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Resilienz, das neue Zauberwort?

Das Wort Resilienz ist zwar eher aus der Biologie oder der Psychologie bekannt. Es bezeichnet die Wiederstandskraft eines Systems gegenüber äusseren Einflüssen.

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Betrachtet man die heutige Weltwirschaftslage, ist es kein Wunder, dass dieses Wort auch unter Ökonomen die Runde macht. Alles ist voneinander abhängig. Es ist schon so vielschichtig und intransparent miteinander verwoben. Geht es dem einen schlecht, geht es dem anderen auch nicht gut. Krisen haben nicht mehr nur einen eigenen Herd, sondern stecken auch andere Regionen an. Es fehlt an natürlichen Grenzen.

Man sieht, mit der Wiederstandskraft der Wirtschaft ist es momentan nicht gut bestellt. Aber was ist es, was nun diese Resilienz fördert? Allem voran sind es regional geschlossene Wirtschaftskreisläufe. Was die Bildung solcher Kreisläufe zusätzlich fördert, sind Regionalwährungen. Heute wird nicht mehr nur mit Feuerwaffen Krieg geführt, viel unterschwelliger und wirkungsvoller sind Wirtschaftkriege. Sanktionen und Währungsmanipulationen sind die neuen Raketen und Bomben. Beispiele gibt es genügend.
Ist aber die Resilienz einer Region genügend stark sind Sanktionen und Währungsmanipulationen harmlose und wirkungslose Waffen. Ist die Resilienz genügend stark, sind Währungskrisen, wie die des Euro, nicht mehr Existenzvernichtend.

Was können wir nun tun um die Resilienz zu fördern? Auch ohne Regionalwährung gibt es entscheidende Massnahmen. Meidet globale Grosskonzerne, unterstützt das örtliche Gewerbe und die regionalen Bauern. Kauft regionale Produkte, auch wenn diese teuerer sind. Denn oftmals werden die günstigeren Produkte zu unmenschlichen Bedingungen hergestellt.

Jeder Kaufentscheid hat die Macht etwas zu verändern!