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Ein Gesundheitswesen, das den Namen verdient

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Karikatur: Tomicek

Die Prämien unserer kranken Kassen steigen jedes Jahr. Die Pharmaindustrie meldet jährlich Rekordgewinne. Gibt es da einen Zusammenhang?
Dass die Schweizer Bevölkerung die Einheitskasse abgelehnt hat, zeigt, wie stark die Lobby der Krankenkassen und Pharma ist und welch gute Arbeit sie in der Kampagne gemacht hat, dass sogar der Bundesrat von der Einheitskasse abgeraten hat. Mit der Begründung, dass sich das bisherige System bewährt hat und kaum Einsparungen möglich wären.
Was für Argumente anbetracht des Prämienjungles für ein und dieselbe Leistung und des Werbeaufwandes, der die Kassen betreiben um sich die gesunden und jungen Prämienzahler einander streitig zu machen.

In Anbetracht des Ärztemangels und dem Verschwinden zahlreicher Arztpraxen, weil kein Nachvolger gefunden werden kann, stellt sich die Frage, wieso nicht Naturheilpraktikern, mehr Kompetenzen übertragen werden.
Eine wachsende Zahl von Patienten suchen das Angebot der Alternativmedizin auf, und doch hat die Schulmedizin das Privileg gepachtet, über die Grundversicherung abrechnen zu dürfen. Viele alternative Methoden haben sich schon längsten bewährt und haben zurecht das Image des Quacksalbers abgestreift. Wieso also dieses Festhalten an der Privilegisierung der Schulmedizin? Vielleicht weil die Mediziner gerne Medizin aus der Pharmaindustrie verkaufen? Ist dies vielleicht der mögliche Zusammenhang?

Wir fordern mehr Kompetenzen für Naturheilprakiker und Naturärzte sowie deren Aufnahme in die Grundversicherung.

Eine regionale Gesundheitskasse in Form einer Genossenschaft mit Mitspracherecht für Ärzte, Naturheilpraktikern, Therapeuten und Patienten - wie klingt das? Wäre doch einige Bemühungen Wert, oder?